Ralf Abati (1964) ist ein zeitgenössischer Schweizer Maler, Zeichner, Airbrush, Plastiker und Kirchenmaler.
Er wurde als Sohn des Zahntechnikers Rino und der Bibliothekarin Ruth in Zürich geboren.
Nach Abschluss der Schule absolvierte er eine Lehre zum Innendekorateur. Während dieser Zeit experimentierte er als einer der ersten mit dem Airbrush in der Kunst.
Für eine kurze Zeit besuchte Ralf Abati die F+F Schule in Zürich. In dieser Zeit besuchte er immer wieder andere Künstler in ihren Ateliers auf dem Areal der Roten Fabrik in Zürich. Mit einem seiner Lehrer, Emil Schwarz, blieb er bis zu dessen Lebensende befreundet.
1985 bis 1990 war Ralf Abati Assistent beim Schweizer Maler und Oscarpreisträger H.R. Giger. In dieser Zeit entstand eine tiefe Freundschaft und ein künstlerischer Austausch, der bis zu H.R. Gigers Tod andauerte.
Bei H.R. Giger hatte Ralf Abati die Gelegenheit, seine Airbrush-Technik zu verfeinern; er erlernte die präzise Umsetzung von Ideen und deren Ausarbeitung. Er schuf Unterwasserwelten, Mikrokosmos-Makrokosmus, so der Titel im Tages-Anzeiger zu seinen Werken, welche er bereits früh zeigen konnte. Es folgten Ausstellungen in Zürich und naher Umgebung.
1992 heiratete er seine erste Frau Manuela. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter hervor.
Unermüdlich experimentierte er in seinem Schaffen mit verschiedenen Materialien und Techniken. Seinem Stil blieb er dabei immer treu.
Zitat H.R. Giger.
2008 zog er mit seiner Familie nach Bürglen im Kanton Thurgau, wo er ein eigenes Atelier bezog. Er engagierte sich in der Schule, wo er Zeichenunterricht gab. Mit seinen Schülern gestaltete er die Kreiselunterführung in Bürglen. In dieser Zeit zeigte er in der Galerie A16 von Fred Engelbert Knecht in Zürich seine neusten Werke auf Holz.
2013 wurde die Ehe geschieden. Darauf zog Ralf Abati für zwei Jahre ins Tessin. Dort lernte er seine zweite Frau Pascale kennen und knüpfte diverse Kontakte. Daraus entstand dann die Renovation der Kirche in Signôra. Mit der Kirchenmalerei ging für Ralf Abati nach eigenen Angaben ein Lebenstraum in Erfüllung.
Gruppenausstellungen
1986: Ortsmuseum Albisrieden
1989: Galerie Nievergelt, Zürich
1992: La Quinta Art Foundation, USA
2003: Galerie am Bach, Obererlinsbach
1999: Château Gruyères, Gruyères
2010: Château St.Germain, Gruyères
2020: Galerie Tenne, Schwamendingen
Einzelausstellungen
1990: Galerie Imhof, Thalwil
1990: Galerie Incognito, Zürich
1992: Kulturfabrik SRO, Zürich
1996: Galerie Steiner, Baden
2001: Galerie La Rocca, Zürich
2001: Hirslandenklinik Aarau
2005: Loft Filippo Leutenegger, Zürich
2006: Universitätsklinik Balgrist, Zürich
2008: Galerie A16 in Thalwil
2008: Galerie Infinys in Adliswil
2009: Ausstellung zur Eröffnung des Mühlefoyer in Bürglen
2010: Aufhellungen im Untergrund, Bemalung der Kreiselunterführung in Bürglen, mit 120 Kindergärtnern
2015: Restauration und Eröffnung der Kirche von Signora im Tessin
2018: Ausstellung Galerie Tenne, Schwamendingen
2019: H.R.Giger Museum